Zwischen Hitler und Stalin
“Polen will den Krieg mit Deutschland und Deutschland wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte.“ Edward Rydz-Smigly
So Marschall Rydz-Smigly im Juni 1939 vor polnischen Offizieren. Mitteilung des päpstlichen Nuntius in Paris Valerio Kardinal Valeri an den Kardinalstaatssekretär Luigi Maglione vom 04. Juli 1939:
„Meiner Ansicht nach empfiehlt weder London noch Paris eine Mäßigung in Warschau. Im Hinblick auf die internationale Lage muss ich Euer Exzellenz sagen, dass es von hier aus (Paris) noch sehr ernst aussieht und dass die Gefahr eines bewaffneten Konflikts immer wahrscheinlicher wird, und zwar durch die Krise im Hinblick auf Danzig.
In meinen Unterhaltungen im Quai d’Orsay habe ich die klare Überzeugung gewonnen, dass weder Frankreich noch Großbritannien vorhaben, auf Polen irgendeinen Druck auszuüben, sich zu mäßigen, noch Verhandlungen mit Deutschland zuzustimmen.
Die westlichen Großmächte sind deshalb, wie es auch öffentlich erklärt wurde, bereit, an der Seite Polens zu marschieren, wenn letzteres sich dazu entschließt die Waffen gegen Deutschland zu erheben. Frankreich und England haben deshalb die Entscheidung des casus belli in die Hände Polens gelegt.“ Vatikan Dokumente Band I
Polens Ambitionen und Polens Weg zum Krieg 1939
„Wir haben uns regelrecht nach dem Krieg gesehnt.“ Marcel Reich-Ranicki Nicht Deutschland, sondern Polen wollte den Krieg, 1930/31 erteilte der polnische Staatspräsident Ignacy Moscicki den Auftrag, dass sein Militär einen „Marsch auf Berlin“ vorbereiten soll. In der polnischen Presse war von der „Notwendigkeit“ eines Krieges gegen Deutschland kommuniziert worden, vgl. michael-mannheimer.
Video, Dr. Stefan Scheil
„Es wird keinen Frieden in Europa geben, solange nicht alle polnischen Länder zurückgegeben sein werden, ehe nicht der Name Preußen ausgelöscht und die Deutschen ihre Hauptstadt von Berlin weiter nach Westen verlegt haben.“ Henryk Baginski
Polens Kriegs-Kalkulation in 1939
„Es ist auch nicht zu verkennen, dass es in der jungen polnischen Intelligenz eine wachsende Zahl von Menschen gibt, die gar nicht wünschen, dass die Kriegsgefahr vorüber geht.
Sie sagen sich, dass es eine vielleicht einzigartige Gelegenheit für Polen ist, durch einen Weltkrieg seine strategische Stellung entscheidend zu verbessern. Man hat sich jetzt so sehr in die Landkarte hineingesehen, so viel von der Gewinnung deutscher Ostgebiete geträumt, dass es schwerfällt, auf diese Träume zu verzichten.
Die Überlegung, dass auch dann, wenn die kühnste polnische Endrechnung stimmt, Polen zunächst einmal das Schicksal erleidet, überrannt zu werden, vermag diese Geister nicht zu schrecken. (…)
Sie fragen, was Polen denn zu verlieren habe.
Wenn nicht in dieser, so werde in der nächsten Etappe Polen von Deutschland bedroht werden. Es gäbe im Grunde nur eine Radikallösung, die deutsche Abdrängung Polens vom Meer, oder die polnische der Liquidierung der vorgeschobenen deutschen Oststellung.“ Bericht einer deutschen Dienststelle aus Warschau, August 1939
Novum – Englisch-französische Garantieerklärung
„In keinem Augenblick der Geschichte haben wir je einer anderen Macht die Entscheidung überlassen, ob Großbritannien in einen Krieg eingreifen solle oder nicht.
Jetzt liegt die Entscheidung bei einer Handvoll Männern, deren Namen, vielleicht mit Ausnahme des Obersten Beck, unserem Volke völlig unbekannt sind. Diese Unbekannten können also morgen den Ausbruch des europäischen Krieges befehlen.“ Duff Cooper
„In einem normalen Bündnisvertrag versprechen sich die Partner militärische Hilfe für den Fall eines nicht provozierten Angriffs durch Dritte. Ob der Fall vorliegt, entscheidet natürlich der Partner, der Hilfe leisten soll. Hier nun war es umgekehrt. Warschau hatte es in der Hand, das britische Empire in den Krieg zu ziehen.“ Ernst von Weizsäcker
Vatikan-Millionen unterstützten alliierte Rüstung im Zweiten Weltkrieg
Die Wahrheit über die zweifelhafte Rolle des Vatikans im II. Weltkrieg rieselt immer mehr ans Licht.
Mit Devisen und Gold hat der Vatikan seit 1940 die Kriegführung der Alliierten gefördert. Patricia McGoldrick, Historikerin, welt.
Die Vatikanbank hat während des Zweiten Weltkriegs durch bislang nicht bekannte Überweisungen in beträchtlicher Höhe die Anti-Hitler-Koalition unterstützt. Die Transfers erfolgten in enger Abstimmung mit den Geschäftsbanken J.P. Morgan und Morgan Chase. Zeitschrift The Historical Journal
Was war der Grund für den Verrat am Deutschen Reich und die Unterstützung der Alliierten?
1940 hat der Klerus Hitler noch hofiert und Gebete für den Führer verfasst, auch die späteren „Widerstandsbischöfe“ von Galen und Faulhaber, da hat das Vatikanische Oberkommando den Seitenwechsel schon vorbereitet: Weil der Jude Roosevelt dem bigotten Pius XII., klipp und klar gemacht hat, dass er mit seinem seit 1933! Verbündeten Stalin Deutschland komplett ausradieren wird.
Die westlichen Demokraten, die Jünger Stalins
„Stalin will offenbar durch starke Freundschaftstöne und durch die Behauptung, daß gar nichts wäre, (es war auch nichts, außer daß er mit 9 Millionen Mann und 20.000 Panzern zum Angriff auf das Reich angetreten war) die evtl. Kriegsschuld öffentlich festlegen. Aus Funksprüchen können wir dagegen entnehmen, daß Moskau die russische Flotte in Bereitschaft versetzt.“ Joseph Goebbels, Tagebuch 15.6.41
Der Hitler-Stalin-Pakt: Wie der 2. Weltkrieg gegen Deutschland geplant wurde
Roosevelt lässt Pius XII. mitteilen: „Er wäre mit den Verbündeten übereingekommen, den Nationalsozialismus und Faschismus auszurotten. … Es spiele keine Rolle wie viel Zeit und Geld das koste, da Amerika beabsichtige den Krieg um jeden Preis zu gewinnen. Russland soll einen Teil zur Neuordnung der Welt beitragen. Die Idee des Kommunismus sei über die ganze Welt verbreitet und Millionen Menschen glauben daran.“ „Der Teufel ist auf meiner Seite, denn er ist ein guter Kommunist.“ Josef Stalin zu Winston Churchill
Video, Arte
Das alles lang vor Hitlers Kriegserklärung an die USA
Diese Nachricht schlägt im Vatikan wie eine Bombe ein. In Rom muss man erkennen, dass der lang gehegte Plan, den Bolschewismus mit dem Blut der Deutschen Wehrmacht für immer vom Tisch zu fegen illusionär ist und dass man auf Seiten der Verlierer stehen wird. Bis dahin hatte der Vatikan Hitler unterstützt und aufgestachelt.
Denn „in Wirklichkeit“, predigte Kardinal Faulhaber noch 1936, „… ist Pius XII. der beste Freund, am Anfang sogar der einzige Freund des neuen Reiches gewesen. Millionen im Ausland standen zuerst abwartend und misstrauisch den neuen Reich gegenüber und haben erst durch den Abschluss des Konkordats Vertrauen zur neuen deutschen Regierung gefasst …“ Dabei war der „Heilige Vater“ auch mit der eventuellen Missachtung völkerrechtlicher Verträge durch Hitler einverstanden, denn er traf mit ihm schon damals, in einem geheimen Zusatzprotokoll, eine Abmachung für den Fall der allgemeinen Wehrpflicht.
Die Kurie wollte die Wiederbewaffnung Deutschlands unter Hitler. 1938 hatte Deutschland Österreich angeschlossen und dessen Episkopat noch schneller auf Hitlers Seite sich geschlagen als 1933 der deutsche. (…)
„Gott segne den Führer“ – Die Kirchen im Dritten Reich
Unerschüttert durch den Kirchenkampf [stand dieser] seit 1933 geschlossen zu Hitler.
Alle lobten, priesen, bewunderten ihn (sicher viele nur nach außen: doch nur das sah, hörte man, las das Volk!) für Züge, die Deutschland, mit dem „Regensburger Bistumsblatt“ vom 16. April 1939, „unaustilgbar in die Weltgeschichte eingemeißelt haben.“
„Es ist für uns Katholiken eine undiskutierbare Pflicht, in solchen Tagen unser Vaterland nicht im Stich zu lassen, für den Führer, der in diesem weltgeschichtlichen Ringen die Hauptlast der Verantwortung zu tragen hat, bitten wir Gott an seinem Geburtsfest, er möge ihm Licht und Kraft geben, auf dass er in seinen Entscheidungen Werkzeug seiner Vorsehung sei.“
„Keiner hat das Recht, in vaterlandsloser Gesinnung die Geschlossenheit dieser Front zu gefährden“
„Zum 51. Geburtstag des Führers“, veröffentlicht am 21. April 1940 im Passauer Bistumsblatt „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass die Wahrheit bei denen ist, denen man den Mund verbietet.“ Anatoli Iwanow
„Eine Kirche ist die Organisation einer Priesterschaft, die um ihre weltliche Macht kämpft. Sie bringt die Formen des religiösen Lebens und damit die Menschen, die an ihnen hängen, in ihre Gewalt. Sie ist daher die geborene Feindin aller anderen Machtgebilde.“ Oswald Spengler
Was sagt die Prophetie?
Franziskus von Assisi
„Die Teufel werden ungewöhnlich viel Macht besitzen; die makellose Reinheit unseres, aber auch anderer Orden wird so dunkel werden, dass nur noch wenige Christen mit treuen Herzen und vollkommener Nächstenliebe dem wahren Pontifex und der Römisch-Katholischen Kirche gehorchen werden.
In dieser Zeit der Drangsal wird ein Mann, der nicht kanonisch gewählt wurde, in das Pontifikat gehoben werden.
Durch seine listige Schlauheit wird er viele Menschen in Irrtümer und Tod führen.“ Franziskus von Assisi
Malachias
„Franziskus sei der letzte Papst … in äußerster (letzter bzw. äußerst großer) Verfolgung der Heiligen Römischen Kirche wird er thronen.“ Malachias
Berta Zängeler
„Der Hl. Vater muss von Rom fliehen. Warnung durch ein weisses Kreuz am Himmel. Am Schluss kommt das Strafgericht mit drei finsteren Nächten. Die Hölle wird für kurze Zeit auf die Erde losgelassen. Wir werden bekannte Stimmen hören, die aber von den Teufeln imitiert werden. Wir sollen bei ihren Rufen nicht nach draussen schauen oder gehen! Der Anblick der Dämonen wird so schrecklich sein, dass wir sofort sterben werden. Es ist die Reinigung, aber nicht das Ende der Welt. Das Ende der Welt kommt erst 1000 Jahre später.“ Berta Zängeler
Alois Irlmaier
„Der Klerus wird vielfach vor die Hunde gehen.“ Alois Irlmaier
Weiterführende Literatur:
Archibald L. Patterson – Between Hitler and Stalin: The Quick Life and Secret Death of Edward Smigly Rydz, Marshal of Poland
Vatikan Dokumente Band I, Doc. No. 84, p. 187 – zit. nach Annelies von Ribbentrop, Die Kriegsschuld des Widerstandes: Aus britischen Geheimdokumenten 1938/39, Druffel-Verlag 1974, Seite 296
Marcel Reich-Ranicki – Mein Leben
Henryk Baginski – Polnischer Generalstabsoffizier und beliebter Autor in: Zagadnienie dostępu Polski do morza, Polens Zugriff zur See, Warszawa 1927
Stefan Scheil – Poland’s War Calculation in 1939: Reasons, Hopes and Aims: Bericht einer deutschen Dienststelle aus Warschau, August 1939
Charmley John – Duff Cooper: The Authorised Biography
Duff Cooper – Michael Freund: Weltgeschichte der Gegenwart in Dokumenten, Band 11, S. 103
Ernst von Weizsäcker – Erinnerungen, S. 222
Roy Jenkins – Franklin Delano Roosevelt: American Presidents
Rudolf Reiser – Kardinal Michael von Faulhaber: Des Kaisers und des Führers Schutzpatron
Nikolaus von Preradovich/Josef Stingl – Gott segne den Führer
Oswald Spengler – Der Untergang des Abendlandes: Umrisse einer Morphologie der Weltgeschichte
Gilbert K.Hl. Franziskus von Assisi
Jacques Le Goff – Franziskus von Assisi
Troll, Hildebrand – Die Papstweissagung des Heiligen Malachias: Ein Beitrag zur Lösung ihres Geheimnisses
Stephan Berndt – Alois Irlmaier: Ein Mann sagt, was er sieht