Präventivkrieg Barbarossa

„Lange vor dem 22. Juni 1941 bereitete sich Stalin auf einen Angriffskrieg gegen Deutschland vor.“ Josef Stalin, Prawda, 11.06.2002 „Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der deutschen Realitätsflucht liegt in der Haltung, mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um bloße Meinungen.“ Hannah Arendt Warum eigentlich werden von der deutschen Forschung die russischen Dokumente und Militärakten unbeachtet beiseitegeschoben?

„Stalin trieb die Kapitalisten Roosevelt und Churchill in einen Krieg gegen Hitler“

Wjatscheslaw M. Molotow, 1939 sowjetischer Außenminister, im Interview 1975

„Vorsicht vor Menschen die, andere Menschen als Verschwörungstheoretiker bezeichnen. Sie nehmen für sich in Anspruch, im Besitz der Wahrheit zu sein. Keiner darf für sich den Besitz der absoluten Wahrheit beanspruchen, sonst wäre er unfähig  zum Kompromiss und überhaupt zum Zusammenleben, er wäre kein Bürger, sondern ein Tyrann.“ Richard von Weizsäcker

 

Über den Aufmarsch der Roten Armee und den geplanten Ostpreußenfeldzug

Der Aufmarsch der Roten Armee im Jahre 1940 und der geplante Ostpreußenfeldzug“ ist wieder so ein Puzzleteil, das dem Märchen vom Angriffskrieg des Dritten Reichs gegen die Sowjetunion ein Ende bereiten wird. Bei seinen Studien in Moskauer Archiven über die Vorgeschichte des Russlandfeldzuges stieß Dr. rer. mil. Bernd Schwipper auf umfangreiches Material, das den Schluss zulässt, dass Stalin die Absicht hatte, das Deutsche Reich 1941 anzugreifen.

 

Video1, Thorsten Schulte, Wahrheit & Täuschung: Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (Bundeswehr) & Bernd Schwipper (NVA), Teil1, Video2, Deutschland im Visier Stalins

 

„Natürlich besaßen wir ausführliche Pläne und Anweisungen für das, was am Tage „M“ zu geschehen hatte … alles war bis auf die Minute und im Detail vorgezeichnet. … Alle diese Pläne hat es gegeben. Aber leider war nichts darüber gesagt, was zu geschehen hatte, falls der Gegner plötzlich zum Angriff übergehen sollte.“ Generalmajor M. Grezow, Kriegsgeschichtliche Zeitschrift 9/1965, offerdos.

„Adolf Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen“

Uri Milstein, israelischer Militärhistoriker

„In der Tat, ein zweiter Weltkrieg wäre wirklich das letzte gewesen, was sich Hitler zur Erfüllung seiner ehrgeizigen Politik hätte wünschen können, und er versuchte, den Weltkrieg zu vermeiden.“ Imanuel Geiss „Nach dem Eindringen Deutschlands und Russlands (damals noch UdSSR) in Polen 1939 erklärten England und Frankreich Deutschland den Krieg. Wohlgemerkt, nur Deutschland, und nicht auch Russland.“ Manfred Jacobs

 

Der erzwungene Krieg

„Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.“ Niccolò Machiavelli „Ein junger russischer Offizier, später Kompanie-Führer in einem landeseigenen Verband, erzählte mir im Sommer 1942: 4 Wochen vor Kriegsausbruch war ich mit vielen Kameraden (Absolventen einer Kriegsschule) im Kreml eingeladen. Ich saß in der Nähe von Stalin und konnte sehr gut hören, daß er sagte, es werde schon in den nächsten Wochen Krieg mit Deutschland geben.“ Oberstleutnant Hinterseer, Bericht Bundesarchiv

„Die Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse“

Marcus Tullius Cicero

„Das deutsche Volk wird nun endlich erfahren, wie und warum es Anfang September 1939 zum Kriege kam und großen Gewinn aus dieser ebenso sensationellen wie umwälzend neuen Informationsquelle ziehen können, zu der man ihm über zwei Jahrzehnte lang den Zugang verwehrt hat.“ Harry Elmer Barnes

 

Wahrheit & Täuschung: Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (Bundeswehr) & Bernd

Schwipper (NVA) 2 „Wir haben […] den Angriff gegen Russland nicht geführt, weil wir den Raum haben wollten, sondern weil Tag für Tag der Aufmarsch der Russen gewaltig weiterging und zum Schluss zu ultimativen Forderungen geführt hätte.“ Franz Halder „Denn obwohl Hitler vielleicht im letzten Augenblick den Krieg vermeiden will, der ihn verschlingen kann, wird er dennoch zum Krieg genötigt werden.“ Zionist Emil Ludwig, 1938

 

Video, Thorsten Schulte, Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (Bundeswehr) & Bernd Schwipper (NVA), Teil 2

 

Die sowjetischen militärischen Vorbereitungen nahmen ein Ausmaß an, daß der deutsche Chef des Generalstabs, Halder, laut Tagebucheintrag vom 6. und 7. April 1941 einen sowjetischen Angriff in Kürze für möglich hielt. Generaloberst Halder, übrigens ein Mitglied des Widerstandes, schrieb nach dem Krieg über Hitlers „feste und nicht unbegründete Überzeugung, dass Russland zum Angriff auf Deutschland rüste“. „Bedrohlichkeit des russischen Aufmarsches lässt weiteres Zögern nicht zu.“ Franz Halder Im Kriegstagebuch des OKW in einer Kurznotiz am 19. Juni 1941.

Indiskutabel richtig – „Wenn man die Wahrheit sagt, kommt es sicherlich früher oder später an den Tag“

Oscar Wilde

„Die Dislokation der russischen Truppen mit starken Massierungen in der Mitte, davon allein im vorspringenden Bogen von Bialystok rund 50 Großverbände, ließ sowohl auf Angriffs- wie auf Verteidigungsabsichten schließen. Die im grenznahen Raum festgestellte Flieger-Bodenorganisation und ihre Belegung hatte dagegen einen ausgesprochen offensiven Charakter, sie enttarnte damit auch die russischen Heeresabsichten. Die These Hitlers, daß der Russe uns im ersten, ihm günstig erscheinenden Augenblick angreifen würde, hielt ich für indiskutabel richtig.“ Albert Kesselring

 

Zu den Lügen vom unschuldig überfallenen Russland

„Es wird von Westen her keinen Angriff auf Deutschland geben, wenn ihn Russland nicht unterstützt. Unterstützt Russland ihn, gibt es ihn ganz sicher.“ Otto von Bismarck „Es blieb Hitler gar nichts anderes übrig als uns anzugreifen. Er hätte den ihm von England aufgezwungenen Krieg niemals beenden können. Churchill ist dafür verantwortlich.“ Wjatscheslaw M. Molotow, Molotow zu Felix Chuev seinem Übersetzer und Herausgeber

 

Video, Lebenslüge der BRD: Merkel & Medien, Täuschen und lügen sie, Unternehmen Barbarossa vor 80 Jahren

 

„Barbarossa ist sowieso ein Risiko, wie alles. Misslingt es, ist alles verloren. Gelingt es so ist wohl die Situation geschaffen, die wohl auch England zum Frieden zwingt.“ Adolf Hitler Walter Hewel, Verbindungsmann des Auswärtigen Amtes, Tagebuch 29.Mai 1941 „Deutschland wollte den Krieg nicht. Es hat in Polen eine heikle Partie gespielt und nicht verstanden, den ‚kritischen Punkt‘ zu bestimmen. Es lehnt den totalen Krieg ab, weil es ihn nicht führen kann. Nie war Frankreich freier als unter deutscher Besatzung.“ Jean-Paul Sartre

Jean-Paul Sartre hatte gleich bei Kriegsausbruch im September notiert, wie wenig es den deutschen Intentionen entsprach, dass überhaupt Krieg geführt wurde.

Beschwerde eines typisch russischen Helden

„Vor drei Jahren hat man uns gesagt, dass wir zwei bis drei Jahre brauchen, dann greifen wir an. Und jetzt bitten wir um fünf Jahre.“ Semjon Budjonny, sowjet. General  Beschwerde über die langsame Rüstungsproduktion und den ausbleibenden Angriff auf Europa, 1934!, twitter/Dr. Scheil.

 

Führer des Zweiten Weltkriegs – Adolf Hitler

„Hitler und das deutsche Volk haben den Krieg nicht gewollt. Wir haben auf die verschiedenen Beschwörungen Hitlers um Frieden nicht geantwortet. Nun müssen wir feststellen, dass er Recht hatte. An Stelle einer Kooperation Deutschlands, die er uns angeboten hatte, steht die riesige imperialistische Macht der Sowjets. Ich fühle mich beschämt, jetzt sehen zu müssen, wie dieselben Ziele, die wir Hitler unterstellt haben, unter einem anderen Namen verfolgt werden.“ Hartley Shawcross, Stalins Schachzüge gegen Deutschland

 

Video, World War II Leaders, Adolf Hitler

 

„Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: dass der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde.”  Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975

„Am Abend des gleichen Tages ging ich mit Nils Ehrenströhm, dem schwedischen Kollegen Schönfelds in der Genfer Forschungsabteilung, in eines der großen Kinos in der Londoner City. Nämlich dem 03. September 1939, dem Tag der britischen Kriegserklärung an das Deutsche Reich. Es gab einen richtigen Reißer: „Confessions of a Nazi Spy“: Er passte zu den Bildern des Tages und zu der Stimmung ringsrum.

Ehrenström, der vorzüglich deutsch spricht, raunte mir  beim Verlassen des Kinos zu: „Lassen Sie uns englisch sprechen“. Mir wurde klar, dass der kommende Krieg keineswegs nur gegen Hitler und seine Anhang geführt werden würde, sondern gegen Deutschland mit allem was es sei und was es habe. Nur die höchst mangelhafte Weltkenntnis der braven und tumben Binnendeutschen unter den Kritikern Hitlers konnte zu der oft noch während des ganzen Krieges gepflegten Illusion führen, dass die Welt im Krieg säuberlich zwischen Deutschland und seinen Beherrschern unterscheiden werde.“ Eugen Gerstenmaier, Streit und Friede hat seine Zeit, ein Lebensbericht

„Bei den Deutschen scheint die Gefahr, daß der Staat zum Widersacher des Volkes wird, besonders groß zu sein.“ Wilhelm Schwöbel

Entlarvte Heuchelei: Revision der amerikanischen Geschichtsschreibung

„[…] wie viel Mut und Charakter zu jedem Versuch gehört, Hitlers einmalige Schuld anzuzweifeln. Wenn sich nämlich dieses Grunddogma nicht aufrechterhalten lässt, wird der Zweite Weltkrieg zum größten Verbrechen der Geschichte, vergleichbar einem […] Verbrechen, das zur Hauptsache auf England, Frankreich und den Vereinigten Staaten lastet. Je deutlicher die Schrecken und bösen Folgen des Zweiten Weltkrieges hervortreten, desto notwendiger braucht man Hitler als Sündenbock. … Deutschland ist von allen kriegsführenden Mächten die einzige gewesen, die am Ausbruch des Krieges (1914) überhaupt keine Schuld trägt.“ Harry Elmer Barnes, The Genesis of the World War

 


 

Was sagt die Prophetie?

Andreas Rill

„Die Besatzungen lösen sich voneinander und ziehen ab mit der Beute des Geraubten, was ihnen auch sehr viel Unheil bringt, und das Unheil des dritten Weltgeschehens bricht herein. Russland überfällt den Süden Deutschlands … Am Schluss dieser Teufelszeit werden dann die geglaubten Sieger an die Besiegten kommen um Rat und Hilfe, denn auch ihr Los ist schrecklich, denn es liegt alles am Boden wie ein Ungeheuer … Beim dritten Geschehn soll Russland in Deutschland einfallen und zwar im Süden bis Chiemgau, und die Berge sollen da Feuer speien, und der Russe soll alles zurücklassen an Kriegsgerät.

Bis zu Donau und Inn wird alles dem Erdboden gleich gemacht und vernichtet …

In Russland werden alle Machthaber vernichtet. Die Leichen werden dort nicht begraben und bleiben liegen. Hunger und Vernichtung ist in diesem Lande zur Strafe für ihre Verbrechen.“ Andreas Rill, Feldpostbriefe

Das Lied von der Linde

„Alte Linde, die du alles weißt, teil uns gütig mit von deinem Geist, send ins Werden deinen Seherblick, künde Deutschlands und der Welt Geschick! Viele Tote und Verrückte: „Zählst du alle Menschen auf der Welt, wirst du finden, dass ein Drittel fehlt, was noch übrig, schau in jedes Land, hat zur Hälft‘ verloren den Verstand.“ Das Lied von der Linde

 

Video, Das Lied der Linde von der kommenden Zeit

 

Weiterführende Literatur:

Stefan Scheil Präventivkrieg Barbarossa: Fragen, Fakten, Antworten 

Bernd Schwipper – Deutschland im Visier Stalins: Der Weg der Roten Armee in den europäischen Krieg und der Aufmarsch der Wehrmacht 1941. Eine vergleichende Studie anhand russischer Dokumente

Imanuel Geiss – Geschichte griffbereit: Staaten. Die nationale Dimension der Weltgeschichte

Imanuel Geiss – Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, S.35

Manfred Jacobs – Judentum, Freimaurerei, Weltregierung

Stefan Scheil Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis zum Unternehmen Barbarossa 1941. Zeitgeschichtliche Forschungen, Band 41

David L. Hoggan Der erzwungene Krieg: Die Ursachen und Urhebenr des 2.Weltkrieges, 1. Januar 1961

Oberstleutnant Hinterseer – Damals 1c/AO III AOK 4, Bericht: Bundesarchiv, Barbarossa, Stefan Scheil

Volker Reinhardt – Machiavelli: Oder Die Kunst der Macht. Eine Biographie 

Heidemarie von Schall-Riaucour – Generaloberst Franz Halder: Generalstabschef des deutschen Heeres 1938-1942

Emil Ludwig Cohn – Die neue heilige Allianz: Über Gründe und Abwehr des drohenden Krieges, 1938

Philipp Ewers – Wjatscheslaw Molotow: Realpolitik und Exzess

Wjatscheslaw M. Molotow – Zu Felix Chuev seinem Übersetzer und Herausgeber, Molotov, Politics, Seite 23

Hartley Shawcross – Life Sentence: Memoirs of Hartley Shawcross

Hartley Shawcross – Stalins Schachzüge gegen Deutschland, Graz, 1963

Johannes Hermanns – Eugen Gerstenmaier: Persönlichkeiten der Gegenwart

Eugen Gerstenmaier – Streit und Friede hat seine Zeit: Ein Lebensbericht, Frankfurt 1981, Seite 94

Harry Elmer Barnes – Learned Crusader: The New History in Action

Manfred Jacobs Judentum, Freimaurerei, Weltregierung

Harry Elmer Barnes – Entlarvte Heuchelei: Revision der amerikanischen Geschichtsschreibung. The Genesis of the World War, 1929, zit. n. Hugin Freiherr von Greim (Hg.): Die Kriegsschuldfrage, Institut für Volkstum und Zeitgeschichtsforschung, 2., verbesserte und erweiterte Auflage, 2010, S. 6

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